Abgeordnete diskutieren über Erhalt von Künstlernachlässen aus Brandenburg

Potsdam, 14. Juni 2024. Begleitend zur Jahreskunstausstellung „[K]ein Kernbestandsdepot für Künstlernachlässe im Land Brandenburg“ haben Abgeordnete die Zukunft von Künstlernachlässen im Land Brandenburg erörtert. Die Podiumsdiskussion auf Einladung des Landtages drehte sich um die Frage „Wie können wir regional wertvolles Kulturgut fördern und schützen?“ Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke eröffnete die Veranstaltung, an der rund 40 Interessierte teilnahmen. Neben ihr saßen auf dem Podium die Kulturpolitiker und -politikerinnen Marianne Spring-Räumschüssel (AfD-Fraktion), Isabell Vandre (Fraktion Die Linke) sowie Matthias Stefke (BVB / FREIE WÄHLER Gruppe). Außerdem nahm Thomas Kumlehn teil, Kurator und Fachberater im Auftrag des Vereins Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg, der die Jahresausstellung gemeinsam mit Kuratorin Dr. Liane Burkhardt konzipiert hat. Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Jürgen Danyel, dem stellvertretenden Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Die Jahreskunstausstellung zeigt bis zum 20. Dezember 2024 mehr als 100 Werke aus Nachlässen von 18 Künstlerinnen und Künstlern der Region. Sie wurde zusammengestellt vom Verein Private Künstlernachlässe, der Nachlasshalter unterstützt und die Nachlässe im Internet einsehbar macht. Um die Originale langfristig zu bewahren, schlägt der Verein regionale Depots vor, die zusammen ein öffentliches Kernbestandsdepot für Brandenburg bilden können. Zu besichtigen ist die Ausstellung ohne Anmeldung werktags von 8:00 bis 18:00 Uhr; an Plenartagen ist sie nur teilweise zugänglich.

Weitere Informationen und Impressionen zur Podiumsdiskussion zum Thema „[K]ein Kernbestandsdepot für Künstlernachlässe Im Land Brandenburg – Ein Plädoyer für den Schutz und die Zugänglichkeit von regional wertvollem Kulturgut“