Patenschaft Fregatte Brandenburg
Seit 1994 besteht eine Patenschaft zwischen dem Bundesland Brandenburg und der Fregatte F215 der Bundesmarine. Sie geht zurück auf den damaligen Landtagspräsidenten Dr. Herbert Knoblich und den damaligen Ministerpräsidenten Dr. h. c. mult. Manfred Stolpe.
Die Fregatte „Brandenburg“ war das erste Schiff der Deutschen Marine, welches nach der Wiedervereinigung auf den Namen eines der neuen Bundesländer getauft wurde. Die Namensgebung steht in der Tradition größerer deutscher Marineeinheiten, die nach Bundesländern oder Städten benannt werden. Auch in der kaiserlichen Marine erhielt ein Linienschiff diesen Namen. Die Fregatte wurde im Februar 1992 auf Kiel gelegt und lief bereits im August desselben Jahres vom Stapel. Die Schiffstaufe nahm Ingrid Stolpe vor, die Ehefrau des damaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten. Nach Erprobung des Schiffes erfolgte die Indienststellung am 14. Oktober 1994. Die Fregatte Brandenburg nahm bislang während ihrer Dienstzeit an zahlreichen Einsätzen teil.
Neben dem Landtag pflegt auch die Brandenburger Landesregierung eine lebendige Patenschaft mit der rund 235-köpfigen Besatzung. Delegationen der Besatzung sind regelmäßig im Landtagsgebäude in Potsdam zu Gast, neue Kommandantinnen und Kommandanten melden sich jeweils zum Antrittsbesuch, alternativ nimmt der oder die amtierende Landtagspräsident/-in an der Kommandoübergabe vor Ort teil.
Weitere Informationen zur Fregatte Brandenburg finden Sie auf der Website der Bundeswehr.