Landtagspräsidentin ruft vor Bürgermeistern zum Zusammenhalt auf

Elsterwerda, 19. Oktober 2022. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke hat bei der Mitgliederversammlung des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg zu Zuversicht in schwierigen Zeiten aufgerufen. Die andauernde Corona-Pandemie, Russlands Krieg gegen die Ukraine, die Energiekrise und die Preissteigerungen bedrückten die Menschen, sagte sie in einem Grußwort in Elsterwerda. Sie wandte sich jedoch gegen Warnungen vor einem „Wut-Winter“ oder gar vor „Volksaufständen“, weil in solchen Prophezeiungen häufig auch Fatalismus mitschwinge. Verantwortliche in Politik und Gesellschaft versuchten dagegen, Lösungen für die Probleme zu finden. Deutschland stehe nicht vor einer Zerreißprobe, wie manche behaupteten, so die Landtagspräsidentin.

Vor den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sagte sie: „Zusammenhalt braucht auch einen Kitt in der Gesellschaft. Für mich sind es die Vereine und Verbände. Hier finden sich Menschen zusammen, die ein gemeinsames Ziel, ein Hobby, eine besondere Fähigkeit haben.“ Verbände und Vereine von der Feuerwehr über Wohlfahrtspflege bis zu Sport- und Kulturvereine hielten die Gesellschaft zusammen. „Deshalb möchte ich Sie ermutigen: Halten Sie Kurs, bleiben Sie der Fels in der Brandung, verbreiten Sie Zuversicht, und fördern Sie vor Ort Ihre Verbände und Vereine, den Kitt der Gesellschaft“, fügte die Präsidentin hinzu.

An der Versammlung des Städte- und Gemeindebundes nahmen auch Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung teil.

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke im Plenarsaal
Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke im Plenarsaal
© Landtag Brandenburg / Stefan Gloede