Patenfregatte „Brandenburg“ Richtung Afrika in See gestochen

Nach einer kurzen Ruhepause über Weihnachten und Neujahr ist die Patenfregatte des Landes Brandenburg gestern als Teil des diesjährigen Einsatz- und Ausbildungsverbandes der deutschen Marine in Wilhelmshaven Richtung Afrika in See gestochen.

Anlässlich des Auslaufens der Fregatte „Brandenburg“ sagte Landtagspräsidentin Britta Stark in Potsdam: „Erst vor wenigen Monaten haben wir das 20-jährige Jubiläum der Indienststellung der Fregatte und damit auch unserer Patenschaft gefeiert. Dabei durfte ich die Besatzung als verschworene Einheit kennenlernen, die Herausforderungen professionell und verantwortungsvoll bewältigt. Für die bevorstehende Ausbildungszeit und die einhergehenden Aufgaben wünsche ich maximale Erfolge, wertvollen Erfahrungsgewinn und schließlich eine wohlbehaltene Rückkehr in den Heimathafen.“

Hintergrund:

Zwischen der Fregatte und dem Land Brandenburg besteht seit dem    14. Oktober 1994 eine intensive Patenschaft, die vom damaligen Landtagspräsidenten Dr. Herbert Knoblich und dem ehemaligen Ministerpräsidenten Dr. Manfred Stolpe begründet wurde. Seit dieser Zeit haben sich zwischen dem Patenland und der Fregatte rege Kontakte entwickelt, die sowohl vom Parlament als auch von der Landesregierung getragen werden.

Ein von der Besatzung geführtes Schiffstagebuch ist kürzlich der Landtagspräsidentin übergeben worden. Es ist im Landtag öffentlich ausgestellt.

Neben der „Brandenburg“ gehören dem Schiffsverband die Fregatten „Hessen“ und „Karlsruhe“ an. Im März wird  der Einsatzgruppenversorger „Berlin“ hinzustoßen. Während die Route die Umrundung Afrikas vorsieht, wird der Einsatz- und Ausbildungsverband Häfen in Senegal, Angola und Südafrika ansteuern. Vorgesehen ist die Teilnahme an verschiedenen Manövern sowie der Einsatz in der Anti-Piraterie-Operation „EU NAVFOR Somalia – Atalanta“ der EU.

Als Höhepunkt der Reise gilt die Beteiligung der Einheiten an den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der deutsch-israelischen Beziehungen Mitte Mai. Einen Monat später werden die Schiffe in Wilhelmshaven zurückerwartet