Ausstellung zu Jugendbauhütten eröffnet

Potsdam, 12. November 2024. Im Eingangsbereich des Landtages ist die neue Ausstellung „Junge Hände für alte Wände – Die Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ eröffnet worden. Sie gibt Einblicke in das Freiwillige Soziale Jahr junger Menschen in der Denkmalpflege. Vorgestellt werden anhand von Schautafeln und Filmen die Jugendbauhütten mit ihren Schwerpunkten, Standorten und Objekten. Die Foyerausstellung läuft bis zum 9. Januar 2025, werktags von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Jugendbauhütte Brandenburg engagiert sich seit 20 Jahren für den Erhalt von Kulturdenkmalen, hier haben mehr als 650 junge Menschen ihren Freiwilligendienst unter fachlicher Anleitung geleistet. Bei der Eröffnung der Ausstellung sagte Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke: „Von der Arbeit der Jugendbauhütten haben alle etwas: junge Menschen lernen traditionelle Handwerkstechniken kennen, der ein oder andere lässt sich davon bei der Berufswahl anregen, Orte mit Baudenkmalen werden durch deren Erhalt und Sanierung deutlich attraktiver, die dort lebenden Menschen erfreuen sich am Interesse von Gästen, und die Gesellschaft insgesamt kann auf in Stein erlebbare Erinnerung blicken.“ Der Brandenburger Landeskonservator Prof. Dr. Thomas Drachenberg sagte, die Jugendbauhütte biete einen sozialen Raum, der der Orientierung und dem Zusammenhalt dient: „Hier kann manches ausprobiert werden, was im engen Rahmen der normalen Bautätigkeit unter dem Korsett des Zeit- und Kostendruckes nicht möglich ist. Hier können Objekte angefasst werden, die keine Rendite mehr abwerfen.“

Bei der Vernissage gab der Architekt Bernd Henning von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz eine Einführung zu den Jugendbauhütten. Im Anschluss tauschten sich Silke Strauch, Leitung Team Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, und Freiwillige aus dem Projekt zum Thema aus. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Duo Finesco aus Potsdam.

Weitere Informationen und Impressionen zur Ausstellung „Junge Hände für alte Wände“