Experten erörtern Maßnahmen zum Erhalt von Künstlernachlässen
Potsdam, 6. Dezember 2024. Begleitend zur Jahreskunstausstellung des Landtages „[K]ein Kernbestandsdepot für Künstlernachlässe im Land Brandenburg“ haben Experten, Abgeordnete sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger über praktische Ansätze für die zeitnahe Umsetzung eines Kernbestandsdepot diskutiert. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke eröffnete die Veranstaltung, an der rund 40 Gäste teilnahmen.
Neben der Präsidentin saßen auf dem Podium der Fraktionsvorsitzende der AfD, Dr. Hans-Christoph Berndt, der Kurator der Ausstellung, Thomas Kumlehn, sowie der Architekt und Stadtplaner, Jörg Limberg. Moderiert wurde die Diskussion vom Kulturberater Dr. Thomas Strittmatter. Die Jahreskunstausstellung im Landtagsgebäude zeigt noch bis zum 20. Dezember 2024 mehr als 100 Werke aus Nachlässen von 18 Künstlerinnen und Künstlern der Region. Sie wurde zusammengestellt vom Verein Private Künstlernachlässe, der Nachlasshalter unterstützt und die Nachlässe im Internet einsehbar macht. Um die Originale langfristig zu bewahren, schlägt der Verein die Errichtung eines öffentlichen Kernbestandsdepots für Brandenburg vor.
Weitere Informationen und Impressionen: Podiumsdiskussion zum Thema „Ein Kernbestandsdepot für Künstlernachlässe im Land Brandenburg: Vom Plädoyer zum kulturpolitischen Auftrag“ - Landtag Brandenburg