Präsidentin eröffnet Landestreffen der Schulen ohne Rassismus
Potsdam, 4. Juli 2024. Rund 200 Schülerinnen und Schüler aus ganz Brandenburg sind heute zum Landestreffen des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Landtag zusammengekommen. Sie diskutierten über das politische Engagement für ein Schulleben, in dem auf mögliche Diskriminierung sensibel geachtet und eingegangen wird. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften erarbeiteten die Jugendlichen in Workshops Maßnahmen für den Schulalltag. Das Landestreffen stand in diesem Jahr unter dem Motto „Courage-Schulen – im Netzwerk verbunden, aktiv und wirksam“.
Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke begrüßte als Schirmherrin die Teilnehmenden im Plenarsaal und lobte das vielfältige Engagement der Courage-Schulen: „Jeder einzelne von euch trägt dazu bei, eine Schule zu schaffen, in der jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft oder seinem Aussehen willkommen ist.“ Bundesweit sind es inzwischen weit über 4.400 Schulen, die im Netzwerk couragiert gegen Rassismus und Rechtsextremismus, aber auch gegen Mobbing und Gewalt eintreten. Diese Schulen werden von mehr als zwei Millionen Schülerinnen und Schülern besucht. Das sei „eine beachtliche Zahl“, sagte die Präsidentin.
Im Land Brandenburg haben mittlerweile 104 Schulen den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erworben. Dieser beinhaltet die langfristige Verpflichtung, Aktionen und Projekte gegen Rassismus durchzuführen. Die Landestreffen werden von den Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg (RAA Brandenburg) koordiniert. Vertreten waren in diesem Jahr Courage-Schulen aus Angermünde, Bernau, Birkenwerder, Blankenfelde-Mahlow, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eberswalde, Eichwalde, Falkensee, Forst, Fürstenwalde, Gransee, Kloster Luckenwalde, Nauen, Neuruppin, Niedergörsdorf, Mühlenbeck, Oranienburg, Potsdam, Rathenow, Rheinsberg, Rüdersdorf, Schönefeld, Senftenberg, Treuenbrietzen, Wildau Wittstock, und Schwedt/Oder.
Weitere Impressionen zum Landestreffen der „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ 2024