Präsidentin gratuliert Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Potsdam, 14. Juni 2023. Zum 30. Gründungsjubiläum der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Potsdam hat Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke ihre Glückwünsche übermittelt. Bei einer Festveranstaltung in der Universität Potsdam sagte sie, für den interreligiösen Dialog sei „Respekt dem anderen gegenüber“ die wichtigste Voraussetzung. Sie wies zudem daraufhin, dass bei verbalen oder physischen Aggressionen die Gesellschaft eingreifen müsse. Ein „Schweigen der Mehrheit“ leiste dagegen Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus Vorschub. Die Präsidentin sprach sich angesichts der zunehmenden Zahl von zugewanderten Menschen dafür aus, Parallelgesellschaften zu vermeiden; dafür sei es auch nötig, dass Menschen mit Bleibeperspektive arbeiten dürften.

An dem Podiumsgespräch nahm neben Präsidentin Prof. Dr. Liedtke auch der Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama vom Koordinierungsrat der GCJZ teil. Die Moderation hatte Tobias Barniske vom Vorstand der Potsdamer Gesellschaft. Bei der Festveranstaltung sprachen auch Rabbiner Maximilian Feldhake sowie Vertreter der beiden christlichen Kirchen, der jüdischen Gemeinde Stadt Potsdam und der Landesregierung. Für den musikalischen Rahmen sorgten Alexey Kochetkov (Violine) und Wassim Mukdad (Oud).

V. l. n. r.: Der Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, der Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Potsdam Tobias Barniske und die Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke beim Podiumsgespräch in der Universität Potsdam.
V. l. n. r.: Der Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, der Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Potsdam Tobias Barniske und die Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke beim Podiumsgespräch in der Universität Potsdam.
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