Polen und Deutsche gegen die kommunistische Diktatur
Ausstellungszeitraum: 14. November 2017 bis 5. Januar 2018
Landtagspräsidentin Britta Stark eröffnete am 14. November 2017 im Beisein von Dariusz Pawłoś von der Botschaft der Republik Polen im Foyer des Landtages die Ausstellung „Polen und Deutsche gegen die kommunistische Diktatur“.
Unter der Kontrolle der Sowjetunion wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in der späteren DDR und in Polen kommunistische Diktaturen errichtet. Fast ein halbes Jahrhundert lang rangen Polen und Deutsche in unterschiedlichen Oppositionsbewegungen und Widerstandskreisen um ihre Freiheit. Diesen am Ende erfolgreichen Kampf von 1945 bis 1989, der mit der polnischen Gewerkschaftsbewegung Solidarność ab 1980 einen Aufschwung nahm, dokumentiert die informative Wanderausstellung aus polnischer und deutscher Perspektive. Sie ist Ausdruck des Respekts und der Dankbarkeit gegenüber all jenen, die sich in Polen und in der DDR gegen Unterdrückung und Verfolgung engagiert haben. Und sie will die Erinnerung an all jene bewahren, die den Sieg der Freiheit nicht mehr selbst erlebt haben.
Die Ausstellung ist in einer Kooperation des polnischen Instituts des Nationalen Gedenkens (Außenstelle Krakau), der Stiftung Ettersberg und der Konrad-Adenauer-Stiftung (Auslandsbüro Polen) erarbeitet worden. Nach Stationen unter anderem in Krakau, Warschau, Danzig, Posen, Breslau, Kreisau, Berlin, Schwedt und Frankfurt/Oder wird sie nunmehr im Brandenburger Landtag gezeigt.
Freiheitsimpulse aus Polen in der neuen Ausstellung im Landtag