Es geht um Dein Leben – Jeden kann es treffen
Ausstellungszeitraum: 22. September bis 14. November 2016
Wie drastisch sich ein Verkehrsunfall auf Lebenspläne und den Alltag auswirken kann, führt eine Ausstellung im Landtagsgebäude vor Augen. Im Rahmen der Vernissage im Foyer des Landesrechnungshofes am 22. September 2016 rief Ralf Christoffers, Mitglied des Landtagspräsidiums, zur Besichtigung der eindringlichen Präsentation der Landesverkehrswacht Brandenburg auf.
Unter dem Titel „Verkehrssicherheit: Es geht um Dein Leben – Jeden kann es treffen“ kommen Betroffene, Hinterbliebene, Helfer oder Verursacher eines Verkehrsunfalls zu Wort. Auf Ausstellungstafeln schildern sie Erlebtes in bewegenden Texten. Ihre Porträtfotos verweisen auf die persönlichen Schicksalsschläge hinter anonymen Unfallzahlen.
Christoffers würdigte das große Engagement der Brandenburger Verkehrswacht und zeigte sich anlässlich der Eröffnung zuversichtlich: „Die meisten Unfälle im Straßenverkehr kommen durch Unachtsamkeit und menschliches Versagen zustande. Diese Tatsache ist alarmierend, zeigt aber zugleich, dass Menschen sehr viel tun können, um Unfälle zu vermeiden. Ich bin überzeugt, dass die Ausstellung zum Nachdenken anregt und Verkehrsteilnehmer aller Art in ihrem Verantwortungsbewusstsein und ihrer Rücksichtnahme stärken kann. Da junge Menschen im Straßenverkehr noch immer zur Hauptrisikogruppe zählen, empfehle ich insbesondere Schulklassen und Jugendlichen einen Besuch. “
Initiiert wurde das Ausstellungsprojekt von Ina Kutscher. Auch sie musste nach einem Verkehrsunfall schwere körperliche und seelische Leiden durchleben. Als aufrüttelnde Mahnung soll die Präsentation jeden Besucher zu größerer Achtsamkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme bewegen. Als Präsident der Landesverkehrswacht betonte Rainer Genilke, MdL, heute: „Wir als Verkehrswachtorganisation im Land Brandenburg sehen Bildung und Aufklärung zur Verkehrssicherheit als eine unserer wichtigsten Aufgaben an und wollen mit unseren Angeboten an alle Altersgruppen - hier besonders an die Hochrisikogruppe der jungen Verkehrsteilnehmer von 17 bis 25 Jahre - einen hoffentlich wirkungsvollen Beitrag leisten, Unfälle zu vermeiden.“