Gedenken an die „Reichspogromnacht“
Landtagspräsidentin Britta Stark: „Kein Platz für Antisemitismus. Weder im Parlament noch auf der Straße.“
Aus Anlass des 80. Jahrestages der „Reichspogromnacht“ erklärt Präsidentin Stark: „Die Mehrheit der Deutschen hatte vor 80 Jahren weggesehen. Zwar ist das heutige Deutschland nicht mehr das Deutschland von 1938. Aber trotz allem gibt es immer wieder Antisemitismus in Deutschland, der zunehmend sichtbar wird. Gewaltausbrüche, etwa auf jüdische Restaurants, Gewalt gegen Juden auf offener Straße, Mobbing gegenüber jüdischen Schülern, Demonstrationen und Kampagnen gegen Israel haben ihren Anteil daran, dass sich viele Juden in Deutschland im Jahr 2018 nicht mehr überall sicher fühlen. Deshalb: In Brandenburg darf kein Platz sein für Antisemitismus. Weder im Parlament noch auf der Straße. Alle Demokratinnen und Demokraten sind aufgefordert, jedem Ansatz von Antisemitismus entschlossen und mutig entgegenzutreten.“
Zum - Gedenken an die „Reichspogromnacht“ vor 80 Jahren – Jüdisches Leben in Brandenburg heute - wird zu Beginn der 67. Sitzung des Landtages am Mittwoch, dem 14. November 2018 eine aktuelle Stunde durchgeführt. Landtagspräsidentin Stark hat hierzu die Jüdischen Gemeinden aus dem Land Brandenburg zur Teilnahme eingeladen.