Neue Foyerausstellung: „Camilla Plastic Ocean Plan“ zeigt Projekt gegen Meeresverschmutzung
Im Eingangsbereich des Landtages ist heute eine neue Ausstellung zum Thema Plastikverschmutzung der Meere mit dem Titel „Camilla Plastic Ocean Plan“ eröffnet worden. Sie zeichnet die Entstehung des gleichnamigen transmedialen Projekts nach, das die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Kooperation mit dem Alfred-Wegener-Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Potsdam und Bremerhaven durchgeführt hat. Erzählt wird die Geschichte eines Mädchens, das auf einer abenteuerlichen und fantasievollen Reise die vom Plastikmüll ausgehenden Gefahren hautnah erlebt.
Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke sagte zur Eröffnung über die Meeresverschmutzung: „Die Plasteteile überdauern gut fünf Menschengenerationen, eine Plasteflasche braucht 450 Jahre bis zu ihrer restlosen Zersetzung. ,Die ich rief, die Geister, werd‘ ich nun nicht los.‘“ Sie würdigte den Beschluss der UN-Umweltversammlung Anfang März in Nairobi, das Problem Plastikmüll lösen zu wollen und bis 2024 einen weltweit verbindlichen Vertrag auszuarbeiten. „Ein erster Schritt ist getan“, so die Landtagspräsidentin. „Deshalb ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für unsere Foyerausstellung zu diesem Thema.“
An dem Projekt „Camilla Plastic Ocean Plan“ haben mehr als 300 Studierende, Alumni und professionelle Filmschaffende mitgewirkt. An der Ausstellungseröffnung nahmen stellvertretend auch Prof. Dr. Susanne Stürmer, Präsidentin der Filmuniversität KONRAD WOLF, Prof. Dr.-Ing. Carsten Busch, Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, sowie Prof. Angelica Böhm, Professorin für Szenografie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, teil.
Die Ausstellung kann bis zum 30. Juni 2022 montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr im Foyer des Landtages besichtigt werden. Im Gebäude gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.